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Wolfsburger Nachrichten, 14. November 2006

 

Frauen feierten und tanzten mit Frauen

 

Erste Benefiz-Frauenparty im Freizeitzentrum am Hansaplatz - 504 Euro für „Terre des Femmes“

 

Von Bettina Enßlen

 

Es wäre war zwar noch wesentlich mehr Platz für Partyhungrige gewesen. aber die 100, die kamen, brachten gute Stimmung mit. Die erste Benefiz Frauenparty, die im großen Saal des Freizeit- und Bildungszentrums Nord am Hansaplatz stieg, wurde ein Erfolg. Besonders erstaunlich: Quasi von der ersten Sekunde an, war die Tanzfläche gut belagert. Das Konzept „Frauen feiern und tanzen mit Frauen" sprach für sich.

 

Es war nicht wirklich die erste Frauenparty Wolfsburgs. In ähnlicher Manier gab es schon eine im Jahr 2005. Dass es früher ganz oft welche gegebenen haben soll, erzählte Sabine Seifert-Wieczorkowsky, kommissarische Frauenbeauftragte der Stadt.

 

Das Frauenbüro und das 8.-März-Bündnis hatten jetzt jedenfalls die Neuauflage organisiert, neu daran war der Benefiz-Gedanke. Das Thema lautete „Wert der Frau". Um den Bezug klar zu machen, muss man schon mehr als acht Monate zurückschauen. Zum Weltfrauentag am 8. März wurde eben dieses Thema angesetzt. Sinn und Zweck: der Kampf gegen Zwangsprostitution. Auch eine Party war für damals fest organisiert. Doch das Wetter machte einen Strich durch die Rechnung. Blitzeis zwang die Veranstalter, die Party zu verschieben.

 

Am Samstag konnten es die Frauen dann endlich krachen lassen. Mit ihrem „Biodanza" lockte Sabine Lison gleich zu Beginn 30 Frauen auf die Tanzfläche. Und nach ihrem einstündigen Auftaktprogramm wurde die Tanzfläche auch nie mehr ganz leer. Sabine Lison sprang auch spontan für die erkrankte D-Jane Carmen ein und sorgte für schwungvolle Musik.

 

Komödiantin „Helga", alias Andrea Asche, plauderte ab 21 Uhr aus dem Nähkästchen, nahm Frauentypisches und Beziehungsprobleme auf die Schippe, lockerte stimmungsvoll auch die Geldbeutel für die anstehende amerikanische Versteigerung.

 

Für das Sandbild von Ruthild Tillmann und die Plastik von Ingrid Cremer zahlten die Partygäste gerne. Für die Menschenrechtsorganisation„Terre des Femmes" kamen so unterm Strich 504 Euro zusammen.

 

 

Das Werk der Künstlerin Ruthild Tillmann (vorne links ) wurde für wohltätige

Zwecke versteigert. Foto: Peter Sierigk

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