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Wolfsburger Nachrichten, 27.08.2005

 

Inspirationen durch Licht und Luft Neuseelands

 

Elvira Herrmann nimmt Hella Ness und Ruthild Tillmann mit in die Südsee

 

Drei Wolfsburger Künstlerinnen fahren im Oktober nach Neuseeland, um dort gemeinsam mit anderen Künstlern Keramik-, Sand-, und Seidenarbeiten anzufertigen und auszustellen. Elvira Herrmann, die schon seit längerer Zeit Kontakte zu Künstlern in Neuseeland pflegt, ist es zu verdanken, dass dieser Austausch zustande kam: „Die Region Waikato ist einfach faszinierend. Die Idee von einem Austausch beschäftigte mich schon einige Jahre."

 

Über Lynette Murray, eine Malerin mit eigener Galerie im neuseeländischen Cambridge wurde der Stein ins Rollen gebracht und der Austausch möglich gemacht. Bereits im letzten Jahr waren zwei neuseeländische Künstlerinnen zu Gast in der Burg Neuhaus. Sie wohnten dort und arbeiteten in den Gastateliers. Außerdem zeigten sie ihre Arbeiten in einer öffentlichen Ausstellung.

 

Nun fahren Ruthild Tillmann und Hella Ness mit Elvira Herrmann in den pazifischen Inselstaat. „Ich bin einfach neugierig auf das Land", sagt Ruthild Tillmann und fügt hinzu: „Neuseeland ist mir noch unbekannt. Es soll aber sehr naturverbunden sein. Das gefällt mir." Doch nicht der gesamte Aufenthalt soll im Zeichen der Kunst stehen. Gemeinsam mit ihren jeweiligen Gastfamilien wollen die drei Wolfsburgerinnen auch das Land erkunden und näher kennen lernen.

 

Über die Arbeiten, die sie erstellen wollen, können die drei Künstlerinnen zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nichts sagen. Auch die meisten ihrer Arbeitsmaterialien werden sie erst vor Ort erwerben. „Wir wissen noch nicht, in welche Richtung wir gehen", antwortet Elvira Herrmann. Der Grund dafür ist das ferne Land selbst: „Licht und Luft in Neuseeland unterscheiden sich völlig von unserem Klima. Dementsprechend verändern sich auch unsere Werke. Wir sind selbst auf das Ergebnis gespannt."     Jak

 

 

Hella Ness (links), Seidenmalerei, Ruthild Tillmann (Mitte), Sandbilder, und Elvira Herrmann (rechts), Keramik, arbeiten vorübergehend in Neuseeland und stellen in dem ozeanischen Inselstaat aus. Foto: Klaus Helmke

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