Ruthild Tillmann
* 18.05.1939  
Ausbildung:

Kindergärtnerin

Werklehrerin

Grund-/Hauptschullehrerin

Zusatzstudium:

Hochschule für Bildende Künste/Braunschweig

Studienrätin/Kunst am Gymnasium Fallersleben

Tätigkeiten: seit 1958 in allen Berufszweigen

1962 – 2001 im Niedersächsischen Schuldienst

danach freie Künstlerin

Arbeitsaufenthalte: Kairo (2004 / 2005), Neuseeland ( 2005),
Senegal + Gambia / West-Afrika (2007 / 2008 /2009)
Griechenland /Chalkidiki (2009 /2010/2020/2022)
Marokko  (2010 / 2011); Italien (2012 / 2013)
 

„Kunst ist für mich Dinge zu finden und nicht danach  zu suchen,

wie Picasso sagt. 

Wenn ich durch die Natur – oder am Strand entlang – gehe, habe ich meine Augen immer weit offen. Während ich sie über den Boden streifen lasse, entdecke ich die besonderen Gaben gerade vor meinen Füßen. Ich beuge mich hinunter, - eine Geste des Respekts vor  Mutter Erde -  hebe sie dankbar auf  und betrachte sie aufmerksam.

Liebevoll trage ich sie nach Hause. Dort vervollständigen sie meine Sammlung aus aller Welt, die mein Atelier inzwischen fast überquellen lassen. Vieles davon sind auch freundliche Geschenke von FreundInnen und Bekannten, die sich bei ihren Reisen an meine Sammelleidenschaft erinnert haben.

Obwohl ich mich bei der Materialwahl vorwiegend auf Sand & Steine (manchmal auch Muscheln) reduziert habe, steht mir doch eine sehr große Fülle davon zur Verfügung.

Ich spiele mit Formen und Farben und verwende auch symbolische Zeichen. Dabei komme ich mir vor wie ein „Global Player“, weil ich meine Sandbilder mit Naturmaterialien aus vielen Erdteilen gestalte. Friedlich nebeneinander vereint erscheinen sie auf meinen Arbeiten.

Durch die Themen meiner Ausstellungen - ebenso wie mit den Titeln der Sandbilder - möchte ich über die rein ästhetischen Aspekte des Bildes hinausweisen und damit meine tiefe Hochachtung vor der Schöpfung zum Ausdruck bringen. Die angefügten, selbst verfassten Texte weisen auf tiefere und auch kosmische Bereiche hin.